Viele Eltern sind unsicher, wann und wie sie mit der Beikost starten sollen. Vielleicht hast du schon gehört, dass du ab 4 Monaten beginnen musst. Oder dass ohne Fleisch Eisenmangel droht. Solche Aussagen verunsichern und oft stimmt nur die Hälfte davon. In diesem Artikel räume ich mit 5 typischen Beikost-Mythen auf und zeige dir, worauf es wirklich ankommt.

Einfach, ehrlich und ohne Druck.

1.von 5 Beikost-Mythen: „Ab 4 Monaten muss es losgehen“

Nein. Muss es nicht.

Dein Baby zeigt dir, wann es bereit ist, nicht der Kalender.

Die meisten Babys sind um den 6. Monat herum soweit.

Aber jedes Kind entwickelt sich in seinem Tempo.

Achte auf diese Zeichen:

  • Dein Baby kann mit wenig Hilfe sitzen.
  • Es schiebt Essen nicht mehr automatisch mit der Zunge raus.
  • Es interessiert sich für dein Essen und greift danach.

Wenn du diese Anzeichen beobachtest, kannst du langsam starten.

Wenn nicht, kein Stress. Du kannst warten.

Kurz gesagt: Nicht das Alter zählt, sondern dein Baby.

2. von 5 Beikost-Mythen: „Ohne Fleisch kein Eisen“

Das stimmt so nicht.

Ja, Fleisch enthält viel Eisen.

Aber dein Baby kann Eisen auch aus pflanzlichen Lebensmitteln aufnehmen.

Zum Beispiel aus:

  • Hirse
  • Haferflocken
  • Linsen
  • Kichererbsen
  • Brokkoli
 

Wichtig ist die Kombination mit Vitamin C, denn das hilft dem Körper, Eisen besser zu verwerten.

Also: Ein Klecks Obst oder etwas Gemüse dazu und schon passt’s.

Ein paar Ideen:

  • Hirsebrei mit Apfel
  • Kartoffeln mit Brokkoli und etwas Orangensaft
  • Haferflocken mit Beeren

Kurz gesagt: Eisen steckt nicht nur in Fleisch.

Mit den richtigen Kombinationen bekommt dein Baby genug – ganz ohne Druck.

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3. von 5 Beikost-Mythen: „Fingerfood ist gefährlich“

Viele Eltern haben Angst davor.

Ich hatte das auch.

Aber ehrlich: Fingerfood ist nicht gefährlich, wenn du ein paar Dinge beachtest.

Babys würgen am Anfang oft.

Das sieht schlimm aus, ist aber ein normaler Schutzreflex.

Damit’s sicher bleibt:

  • Biete weiches, zerdrückbares Essen an.
  • Keine harten, runden Dinge wie Nüsse oder rohe Möhren.
  • Bleib immer dabei, wenn dein Baby isst.

So einfach.

Und dein Baby lernt, selbst zu essen von Anfang an.

Kurz gesagt: Fingerfood ist kein Risiko, sondern Übung.

4. von 5 Beikost-Mythen „Ohne Brei geht es nicht“

Falsch.

Manche Babys lieben Brei, andere wollen gleich selbst loslegen.

Beides ist völlig okay.

Du kannst Brei geben, Fingerfood anbieten oder beides kombinieren.

Mach’s so, wie es zu euch passt.

Ich hab’s bei meiner Tochter mit Fingerfood gemacht. Sie mochte die Konsistenz von Brei einfach nicht.

Perfekt für uns.

Kurz gesagt: Brei ist eine Möglichkeit, aber kein Muss.

5. Beikost-Mythos: „Süßes Obst sollte man meiden“

Auch das stimmt nicht.

Muttermilch schmeckt von Natur aus süß.

Dein Baby kennt Süße also schon lange.

Es geht nicht darum, Süßes zu vermeiden, sondern Abwechslung zu bieten.

Also ruhig Banane, Apfel, Birne, aber auch Brokkoli oder Blumenkohl.

Je mehr Geschmäcker dein Baby kennenlernt, desto offener wird es später beim Essen.

Kurz gesagt: Obst ist super. Vielfalt ist das Ziel.

Fazit: Vertrau deinem Bauchgefühl

Beikost ist kein Wettlauf.

Dein Baby braucht keinen festen Plan oder Tabellen.

Es braucht dich und dein Vertrauen.

Bleib neugierig.

Probier aus.

Mach’s euch leicht.

Du wirst schnell merken, was für euch funktioniert.

Und wenn du beim Thema Eisen noch mehr Sicherheit willst:

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Du machst das richtig.  Einfach, weil du auf dein Kind hörst.